Schwäbische Zeitung 21.06.2017
Bekannter Pianist spielt für die Nepal-Hilfe
Daniel Stenway ist am 18. Oktober in Tuttlingen – Unterstützung für Schulaufbau im Distrikt Kavre
Wilfried Leibinger in einer Schule in Nepal. Nach dem verheerenden Erdbeben 2015 müssen viele Schulen wieder aufgebaut werden. Dazu dienen die Spenden des Benefizkonzertes.
arcTourismus hat gelitten
Stenway wird zwar erst am Mittwoch, 18. Oktober, im Gemeindehaus Sankt Josef auftreten, aber Leibinger ist es ein Anliegen, schon jetzt für die Sache zu werben. „Jetzt ist die Zeit, etwas zu machen“, sagt er. Schließlich gehe es darum, elf Schulen im Distrikt Kavre, rund 60 Kilometer östlich von Kathmandu, die schwer beschädigt wurden, wieder aufzubauen.
Die Tempel in Kathmandus Altstadt, die aus dem 8. und 9. Jahrhundert stammen, habe das Erdbeben niedergerissen. Der Tourismus habe gigantisch gelitten. Daniel Stenway, ein Freund Leibingers, war mit ihm in Nepal. Deshalb habe es auch keine Überzeugungsarbeit gebracht, ihn zu einem Konzert zu überreden. Als Schirmherrn für diese Veranstaltung konnte Leibinger Horst Riess ,Geschäftsführer der Tuttlinger Wohnbau und Vorsitzender von ,,Viva la Musica“, dem Förderverein Städtische Musikschule Tuttlingen, gewinnen. Denn mit Teresa Nann und Anna Merz, beides Schülerinnen beziehungsweise ehemalige Schülerinnen der Musikschule, werden beim Benefizkonzert ebenfalls in die Tasten greifen.
Welche Werke welcher Komponisten Stenway, der ansonsten auf den internationalen Konzertbühnen auftritt, in Tuttlingen spielt, stehe noch nicht fest.
Das erste Mal spielte der Pianist 2007 in Tuttlingen, damals auf dem Marktplatz. Das ist jetzt zehn Jahre her. Ein kleines Jubiläum also.
Das Benefizkonzert beginnt am Mittwoch, 18.Oktober, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Sankt Josef in Tuttlingen. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Wiederaufbau zerstörter Schulgebäude sind erwünscht. Es gibt keine Platzreservierungen. In der Pause ist die Bar geöffnet.